Ziemlich nachhaltig gedacht
Bei SUP Boards ist es nicht anders als beim Gemüse: diejenigen, die nicht hübsch aussehen, werden meistens nicht verkauft, sondern auf den Müll geworfen. Personal Trainer Jan Kruse möchte diesem Problem entgegenwirken und wird aber in dieser Saison zum großen Teil nachhaltige SUP Boards aus Dänemark am Strand von Glücksburg verleihen. Außerdem ist ein Vor-Ort- Verkauf der Boards geplant, sowie ein Onlineshop, der sich im Moment im Aufbau befindet. Die SUP Boards werden von einer dänischen Firma allein nach Materialkapazität produziert. Quasi zwischendurch - sobald genügend Restmaterial anderer SUP Produktionen vorhanden ist, wird jede Charge dabei mit ihrem ganz individuellen farbenfrohen Design ausgestattet.
Dieses Material wäre alternativ ein Fall für den Müll gewesen. Für Jan steht der nachhaltige Aspekt im Vordergrund: „Warum sollte ich herkömmliche Boards ordern, wenn es auch nachhaltig geht?“ antwortet er auf die Frage, warum er sich für dieses Modell entschieden hat. Zuvor erklärt er, dass diese Boards im Einkauf für ihn keineswegs günstiger sind. Billig ist ohnehin nicht seine Devise. Er setzt beim Kauf auf Qualität, die auch für den Paddler auf dem Wasser spürbar wird. „Man kann ein SUP vom Discounter nicht mit einem hochwertigen Qualitätsboard vergleichen.“
Für den Endverbraucher sei es mitunter gar nicht leicht, ein gutes Board von außen von einem minderwertigen zu unterscheiden, Jan versucht trotzdem für Klarheit zu sorgen: „Mir ist wichtig, dass die Kanten laminiert und nicht geklebt sind, außerdem, wie gut der „drop stitch“- die Gewebestruktur innerhalb des Boards- ist. Man kann als Laie tatsächlich nur auf den Händler vertrauen.“ Bei Jan kann man die Eigenschaften des Boards direkt auf dem Wasser testen. Die hochwertigen Boards sind dort deutlich steifer und biegen sich weniger durch. Zudem sind die Boards langlebiger: „Oft wird beim Discounter am Material gespart. Es macht einen großen Unterschied, ob die Paddel aus Alu, Glasfaser oder aus Carbon sind. Das Material sollte mindestens fünf Jahre durchhalten. Das weiß man natürlich beim Kauf nicht.“ Das SUP sei ein sehr leicht zu erlernender Sport und die Lernkurve steigt am Anfang schnell an. Aus Erfahrung weiß Jan, dass man zum Beginn ein anderes Board benötigt, als später. Testen ist das Stichwort: gerne am Strand von Sandwig mit einem Bier von LYKKE, das Jan in seiner SUP Station exklusiv seit dieser Saison anbietet. GL